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Erste Anzeichen einer Demenz - Symptome und Warnsignale

Demenz Erste Anzeichen Symptome Warnsignale

Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die das Gedächtnis, Denken und die Denkfähigkeit beeinträchtigt. Es ist wichtig, die ersten Anzeichen von Demenz zu erkennen, um eine frühe Diagnose und angemessene Behandlung zu ermöglichen. In diesem Artikel werden wir die häufigsten Symptome und Warnsignale von Demenz untersuchen und wie man sie von normalen altersbedingten Veränderungen unterscheiden kann.

1. Gedächtnisverlust, der das tägliche Leben beeinträchtigt

Eine der bekanntesten Anzeichen von Demenz ist der Gedächtnisverlust, insbesondere das Vergessen von kürzlich erlernten Informationen. Dies kann sich in Form von Vergesslichkeit bei wichtigen Daten oder Ereignissen, wiederholten Fragen oder einer zunehmenden Abhängigkeit von Gedächtnisstützen zeigen. Es ist wichtig zu beachten, dass gelegentliches Vergessen von Namen oder Terminen eine normale altersbedingte Veränderung ist und nicht unbedingt auf Demenz hindeutet.

2. Schwierigkeiten bei Planung und Lösung von Problemen

Menschen mit Demenz können Probleme bei der Planung und Ausführung von Aufgaben oder der Arbeit mit Zahlen haben. Dies kann sich in Schwierigkeiten bei der Verfolgung von Rezepten, der Verwaltung von monatlichen Rechnungen oder der Konzentration äussern. Im Vergleich dazu sind gelegentliche Fehler beim Ausfüllen von Formularen eine normale altersbedingte Veränderung.

3. Schwierigkeiten bei der Durchführung alltäglicher Aufgaben

Demenz kann dazu führen, dass Menschen Schwierigkeiten haben, alltägliche Aufgaben wie das Bedienen von Haushaltsgeräten, das Autofahren oder das Erinnern an Spielregeln zu bewältigen. Eine gelegentliche Hilfestellung bei solchen Aufgaben ist jedoch eine normale altersbedingte Veränderung.

4. Desorientierung in Raum und Zeit

Menschen mit Demenz können plötzlich Schwierigkeiten haben, sich in vertrauten Umgebungen zurechtzufinden oder den zeitlichen Ablauf von Ereignissen zu verstehen. Im Gegensatz dazu ist das gelegentliche Verwechseln des Wochentages eine normale altersbedingte Veränderung.

5. Probleme beim Verstehen von visuellen Eindrücken und räumlichen Zusammenhängen

Einige Menschen mit Demenz können Schwierigkeiten beim Lesen, der Wahrnehmung von Entfernungen oder der Unterscheidung von Farben und Kontrasten haben. Eine normale altersbedingte Veränderung in diesem Bereich ist beispielsweise eine verminderte Sehkraft aufgrund von grauem Star.

6. Sprachliche Schwierigkeiten

Menschen mit Demenz können Probleme haben, einer Unterhaltung zu folgen oder daran teilzunehmen, Worte zu vergessen oder sie durch falsche Begriffe zu ersetzen. Gelegentliche Wortfindungsstörungen sind jedoch eine normale altersbedingte Veränderung.

7. Verlegen von Gegenständen und Verlust der Fähigkeit, Schritte nachzuvollziehen

Demenz kann dazu führen, dass Menschen Gegenstände auf ungewöhnlichen Plätzen ablegen und sie nicht mehr auffinden können. Eine normale altersbedingte Veränderung ist das gelegentliche Verlegen von Gegenständen, die später durch Nachvollziehen der Schritte wiedergefunden werden.

8. Vermindertes oder schlechtes Urteilsvermögen

Menschen mit Demenz können Schwierigkeiten bei der Beurteilung von Situationen oder beim Treffen von Entscheidungen haben. Eine normale altersbedingte Veränderung ist das gelegentliche Treffen von schlechten Entscheidungen.

9. Rückzug von sozialen Aktivitäten

Demenz kann dazu führen, dass Menschen sich von sozialen Aktivitäten, Hobbys oder sportlichen Betätigungen zurückziehen. Eine normale altersbedingte Veränderung ist das gelegentliche Gefühl von Überdruss gegenüber Arbeit, Familie oder sozialen Verpflichtungen.

10. Veränderungen der Stimmung und des Charakters

Die Stimmung und der Charakter von Menschen mit Demenz können sich ändern, wobei sie verwirrt, misstrauisch, depressiv, ängstlich oder unruhig sein können. Eine normale altersbedingte Veränderung ist das Entwickeln von festen Gewohnheiten und das Gefühl von Reizbarkeit, wenn diese unterbrochen werden.

Wie teilt man einer Person den Demenzverdacht mit?

Wenn Sie bei einer nahestehenden Person Veränderungen feststellen, die auf eine Demenz hindeuten, sollten Sie Ihre Sorgen mit dieser Person und anderen Angehörigen oder engen Freunden teilen. Es kann hilfreich sein, gemeinsam einen Arzt aufzusuchen, um eine gründliche Untersuchung und Diagnose zu erhalten.

Vorbeugung und Behandlung von Demenz

Obwohl es derzeit keine Heilung für Demenz gibt, können bestimmte Massnahmen dazu beitragen, das Risiko zu verringern oder den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Dazu gehören eine gesunde Lebensweise, regelmässige Bewegung, ausgewogene Ernährung, Stressabbau und soziale Aktivitäten. Eine frühe Diagnose kann dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und angemessene Therapien und Hilfsmittel bereitzustellen.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf Demenz ärztlichen Rat einzuholen und die betroffene Person und ihre Angehörigen über die Erkrankung und mögliche Behandlungsoptionen zu informieren. Durch rechtzeitiges Handeln und angemessene Unterstützung kann die Lebensqualität von Menschen mit Demenz erheblich verbessert werden.




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